1999 startete Uthild Schütze-Nöhmke vom Goethe Institut eine Lehrerfortbildung in Prag. Unter dem Titel "Unterrichtssprache: Theater!" zeigte der Regisseur Peter Sterl aus Nürnberg verschiedene Techniken und Methoden, um Theater im Sprachunterricht einsetzen zu können. Bei einer ersten Fortbildungsrunde in Prag, bot das Goethe Institut denn gezielt im Dreiländereck die Seminarreihe, eine Art "Spielleiterausbildung", noch einmal an. Die Akzeptanz war groß und eine Gruppe von etwa 20 Lehrkräften aus den drei Ländern lernte und spielte mit Engagement und Spaß.
Bald entstand daraus die Idee, die Techniken auch auf die Bühnen zu bringen, d.h. Theaterarbeit in einer gemeinsamen, deutsch-tschechisch-polnischen Schülergruppe umzusetzen: die Geburtsstunde der "Neissepiraten".
 
Seitdem arbeiten die Spielleiterinnen Renata Sipoá und Ellen Rolle mit Peter Sterl zusammen. Viele Jahre war auch Wiesia Weckert ais Polen als dritte Spielleiterin mit dabei. Nach ihrem überraschenden Tod 2005, trat Kasia Pecherzewska aus Bogaytinia die Nachfolge an.